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NikitaTarsov's avatar
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Literature Text

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Part of :iconworld-of-astara:

Eine kleine Geschichte in mehreren Teilen aus der Welt von Astara - das vierte Zeitalter :iconworld-of-astara:
Mal sehen wie gut ich´s getroffen habe, und ob es länger wird^^

Ich hoffe ein gutes, für den Moment ausreichend, stimmiges Bild eines kleinen Ausschnittes der Welt zusammen bekommen zu haben.
Mature
© 2014 - 2024 NikitaTarsov
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DuchesseOfDusk's avatar
:star::star::star::star-half::star-empty: Overall
:star::star::star::star-half::star-empty: Vision
:star::star::star::star::star-empty: Originality
:star::star::star::star-empty::star-empty: Technique
:star::star::star::star-half::star-empty: Impact

Der erste Teil gefällt mir ganz gut.
Allerdings bleiben ein paar Fragen offen: In was für einem Kampf war Ziaresh gewesen? War es das Blutfest, oder ein Feldzug gegen feindliche Stämme? Das ist mir nicht ganz klar.
Und wo ist die Gegenwart der Geschichte? Am Anfang reitet er mit seinen Stammesgefährten durch die Wüste und dann ist er plötzlich im Zeltlager bei seiner Familie. Ist die Szene im Zeltlager nur eine Erinnerung gewesen? Das wundert mich irgendwie, weil es auch wie die Gegenwart wirkt.
Ich wünsche mir einen besseren Übergang vom ersten Teil zur zweiten Hälfte, der Szene im Zeltlager. Wenn beides die Gegenwart der Geschichte ist, vielleicht kurz beschreiben, dass Ziaresh mit seinen Gefährten ankommt, sein Pferd abstellt und irgendwo hin geht. 2-3 Sätze würden reichen. Nur so verwirrt es mich etwas.
Irgendwie fehlt auch die ganze Szene des Festes. Es wir nur kurz erwähnt, dass es ein Fest gibt. Vielleicht auch hier 2-3 Sätze schreiben, die vom Fest erzählen.

Aber von diesen leicht verwirrenden Sachen einmal abgesehen: Eine sehr schöne Erzählung. Die Welt hat offensichtlich sehr viele, verschiedene Völker, die alle ihre Eigenarten haben. Und es gibt auch genug Mischlinge, wie ich sehe.
Die Beschreibung der Götter finde ich auch sehr gelungen. So gefällt mir, dass es Saron und Relvitia gibt, die sich irgendwo ähnlich sind (Töten) aber auch sehr unterschiedlich. Dies erinnert mich ein bisschen an Ares und Athene aus der griechischen Mythologie, beides Götter des Krieges, aber Ares Gott der wilden Schlacht und Athene Göttin der taktischen Kriegsführung. Hier sind es Saron, Gott des Blutes, und Relvitia, Göttin der Rache. Ein anderes "Paar", aber doch irgendwo ähnlich. Diese Verwandtschaft zur griechischen Mythologie und dabei etwas völlig eigenes zu erschaffen finde ich sehr gelungen.
Weiterhin finde ich gut, dass die Götter verschiedene Symbole haben, so wie Carons Symbole Waage und Mondsichel sind. Das zeugt davon, das die Götterwelt sehr detailliert ausgearbeitet ist und es nicht einfach ein paar wenige, einfach gehaltene Götter gibt, die jeder ein Symbol haben und fertig.
Auch die widersprüchlichen Gefühle in Ziaresh finde ich gut dargestellt. Er scheint es nicht leicht zu haben, obwohl er ein bedeutender, angesehener Krieger ist. Dies macht aus ihm eine Person, die ich emotional nachvollziehen kann. Also ich finde toll, dass die Geschichte so ausführlich die Emotionen des Charakters beleuchtet. Denn das bringt ihn dem Leser näher.
Und was ich noch ganz besonders mag: Du zeichnest das Bild einer „bösen Gesellschaft“. Beim Wüstenvolk ist es normaler Bestandteil des Lebens zu kämpfen und zu sterben. Es gehört beinahe völlig normal in den Alltag, der gewaltsame Tod birgt keinen Schrecken und ist völlig akzeptiert. Mir gefällt einfach, dass diese Kultur in so tiefem Gegensatz zu unserer Realität steht, denn wir sehen solche Dinge als „schlecht und böse“ an. Ich bin nämlich der Meinung, dass solche Gesellschaftsformen durchaus möglich sind, in denen z.B. Menschenopfer normal sind, und dann würden die Leute dies nicht als „schlecht“ betrachten, sondern es wäre normaler Bestandteil des Lebens. Nur müsste sich so eine Gesellschaft über einen langen Zeitraum so entwickeln und in unserer Welt gab es keine Entwicklungen in diese Richtung, weshalb wir solche Bräuche als „falsch und schlecht“ empfinden. Und ich mag es eben, dass du eine Gesellschaft zeigst, die sich da total von dem unterscheidet, was wir gewohnt sind. Denn es macht deutlich, dass unser Empfinden von „Gut und Böse“ und unsere Moral eine Folge sehr langer, zeitlicher, gesellschaftlicher Entwicklung sind, und dass in diesem Bereich auch ganz andere Denkarten, Sitten, Moralvorstellungen und Systeme menschlicher Wertvorstellungen möglich sind, wenn die lange Entwicklung anders verläuft.
Ich mag einfach die Idee und in einer Fantasy-Geschichte kann man so vieles machen.

Rechtschreibung: Nur ein paar kleine Sachen, hin und wieder sind die Kommata nicht ganz richtig, irgendwo war ein Tippfehler. Aber nichts Großes.

Alles in allem: Eine schöne Geschichte aus einer sehr reichhaltigen Fantasy-Welt. Nur der Übergang zwischen Ziareshs Erinnerungen und seinem Ritt mit der Szene im Lager könnte etwas deutlicher gemacht werden.